Mittels hauchdünner, metallener Einmal-Nadeln werden ganz bestimmte Punkte an Körper, Ohr oder Kopf durch Einstechen stimuliert. Bei der Körperakupunktur nach der Traditionellen Chinesischen Medizin geht es dabei um bestimmte Punkte auf bestimmten Energie-Bahnen (Meridiane), denen wiederum bestimmte Funktionen, Energien, Organe oder Emotionen zugeordnet sind. Mittels Punktur möchte man Energien verschieben, verstärken oder abschwächen, in die richtige Richtung bahnen, Organe oder Körperteile ansprechen. Bei der Ohr- und der Yamamoto-Neue-Schädel-Akupunktur geht es wie um den Körper in einer Nussschale. Über Pressur oder Punktur kann man auf diese Weise Körperstellen behandeln, ohne diese selbst mit ein zu beziehen.  Akupunktur wurde in frühen Zeiten per Steinnadeln offenbar auch in unseren Breitengraden genutzt- Nachweise dafür zeigten sich am "Ötzi". Die Ohrakupunktur wurde vor allem durch den französischen Arzt Nogier vor wenigen Jahrzehnten entwickelt;. Akupunktur im Bereich des Kopfes gibt es seit jeher in der chinesischen Medizin; der japanische Arzt Yamamoto entwickelte in den letzten wenigen Jahrzehnten einen ganz neuen Ansatz, die Yamamoto Neue Schädelakupunktur. Die YNSA eignet sich oft sehr gut nach Schlaganfall oder Unfall.